Ein Bottom-up-One-Health-Ansatz zur Bewertung des Fortschritts bei der Umsetzung eines nationalen Aktionsplans zur Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen: eine Fallstudie aus Uganda

Ein Bottom-up-One-Health-Ansatz zur Bewertung des Fortschritts bei der Umsetzung eines nationalen Aktionsplans zur Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen: eine Fallstudie aus Uganda

Von: JP Waswa, Reuben Kiggundu, Hassan Kasujja, Patrick Vudriko, Hakim Sendagire, Henry Kajumbula, Musa Sekamatte, Francis Kakooza, Fozo Alombah, Mohan P. Joshi & Niranjan Konduri

Veröffentlichung: Fortschritte bei One Health; 28. August 2024;2, 23 (2024). DOI: 10.1186/s44280-024-00057-9

Das Vertrauen auf Aktenprüfungen und die Einbindung von Interessenvertretern auf nationaler Ebene birgt das Risiko, die Gesundheitssicherheit und die AMR-Kapazität des Landes zu überschätzen. Die Autoren der Studie verfolgten einen Bottom-up-Ansatz zur Bewertung des Nationalen Aktionsplans für AMR (NAP-AMR) Ugandas und betonten dabei die Einbindung von Akteuren an vorderster Front wie Gesundheitspersonal, Landwirten und lokalen Regierungen. Diese Methode lieferte eine genauere Bewertung als das alleinige Verlassen auf Aktenprüfungen und die Einbindung auf nationaler Ebene, die die Gesundheitssicherheit und die AMR-Kapazität oft überschätzen. Die Überprüfung hob die mangelnde Einbindung subnationaler Interessenvertreter in die Entwicklung, Validierung, Verbreitung und Umsetzung des NAP-AMR hervor und identifizierte Herausforderungen auf nationaler Ebene, darunter Lücken in der One-Health-Politik, unzureichende Finanzierung und schwache Koordination, die eine wirksame Umsetzung behinderten. Um diese Probleme anzugehen, empfehlen die Autoren die Einführung einer One-Health-Politik, die Sicherstellung einer nachhaltigen Finanzierung und die gesetzliche Verankerung einer Politik zur formellen Einbindung der Nationalen One-Health-Plattform in nationale und subnationale Regierungsstrukturen. Dieser Ansatz könnte auch die gemeinsame externe Bewertung der Gesundheitssicherheitskapazität durch die Weltgesundheitsorganisation verbessern.