Brust- und Gebärmutterhalskrebs-Screeningdienste in Malawi: Eine systematische Überprüfung

Brust- und Gebärmutterhalskrebs-Screeningdienste in Malawi: Eine systematische Überprüfung

Von: Chiara Pittalis, Emily Panteli, Erik Schouten, Irene Magongwa, Jakub Gajewski
Veröffentlichung: BMC-KrebsNov. 2020; 20 (1101). DOI: https://doi.org/10.1186/s12885-020-07610-w.

Abstrakt

Hintergrund

Identifizierung und Bewertung von Faktoren, die die Bereitstellung von Brust- und Gebärmutterhalskrebs-Früherkennungsdiensten in Malawi im Hinblick auf Zugänglichkeit, Akzeptanz, Akzeptanz und Wirksamkeit verbessern oder behindern.

Methoden

Systematische Überprüfung veröffentlichter wissenschaftlicher Erkenntnisse. Eine Suche in sechs bibliografischen Datenbanken und grauer Literatur wurde durchgeführt, um relevante Studien zu identifizieren, die in Malawi in englischer Sprache ohne zeitliche oder Studiendesignbeschränkungen durchgeführt wurden. Die Datenextraktion wurde in Excel durchgeführt und die Evidenzsynthese folgte einem thematischen Analyseansatz, um neue Themen zu identifizieren und zu vergleichen.

Die Ergebnisse

Einhunderteinmalige Datensätze wurden abgerufen und 6 Studien wurden für die endgültige Aufnahme in die Überprüfung ausgewählt. Mehrere Faktoren beeinflussen die Bereitstellung von Brust- und Gebärmutterhalskrebs in Malawi, die auf drei miteinander verbundenen Ebenen betrieben werden. Auf Patientenebene können mangelndes Wissen und Bewusstsein über die Krankheit, den Standort, eine schlechte Screening-Umgebung und die wahrgenommene Qualität der Versorgung die Teilnahme am Screening abschrecken; auf Ebene der Gesundheitseinrichtungen werden die Dienstleistungen durch die Verfügbarkeit von Ressourcen und Liefermodalitäten beeinflusst; und auf der Ebene des Gesundheitssystems können sich eine unzureichende Finanzierung und personelle Ausstattung (Verteilung, Überwachung, Bindung) sowie ein Mangel an angemessener Überwachung und Leitlinien negativ auf die Dienste auswirken. Es wurde festgestellt, dass sich die Bequemlichkeit des Screenings in Bezug auf die Erreichbarkeit (Ort, Öffnungszeiten) und die Integration mit anderen Gesundheitsdiensten (z. B. Reproduktions- oder HIV-Dienste) positiv auf die Inanspruchnahme der Dienste auswirkt. Die Sensibilisierung für Krebs und damit verbundene Dienstleistungen sowie das Angebot von qualitativ hochwertigen Screenings (eigener Raum, Privatsphäre, Professionalität des Personals usw.) sind wesentliche Faktoren für die Patientenzufriedenheit.

Schlussfolgerungen

Die Nutzung dieser Erkenntnisse ist unerlässlich, um die Bereitstellung von Brust- und Gebärmutterhalskrebs in Malawi zu stärken, die Früherkennung zu verbessern und das Überleben der von der Krankheit betroffenen Frauen zu verbessern.