Nationaler Verbrauch antimikrobieller Mittel in Tansania: 2020–2022

Nationaler Verbrauch antimikrobieller Mittel in Tansania: 2020–2022

Von: Siana Mapunjo, Romuald Mbwasi, Emmanuel Alphonce Nkiligi, Aneth Wilbroad, Emiliana Nyafungo Francis, Kelvin Msovela, Talhiya Yahya, Rose Mpembeni, Emmanuel Masunga, Kelvin Nkungu, Samir Saitoti, Edgar Lusaya, Niranjan Konduri

Veröffentlichung: JAC-Antimikrobielle Resistenz, Jahrgang 7, Ausgabe 2, April 2025 | https://doi.org/10.1093/jacamr/dlaf026

In dieser Studie wurden Daten zum Verbrauch antimikrobieller Mittel (AMC) in Tansania für die Jahre 2020–2022 analysiert. Dabei wurden frühere Arbeiten aus den Jahren 2017–2019 herangezogen, um neue Trends zu ermitteln. Die durchschnittliche definierte Tagesdosis (DDD) pro 1000 Einwohner (DID) betrug 38.27. Besonders bemerkenswert ist, dass der Verbrauch von Makroliden, bedingt durch Azithromycin, fast um das Dreifache zunahm, was hauptsächlich auf dessen unsachgemäße Anwendung während der COVID-3-Pandemie zurückzuführen ist. Der Verbrauch im privaten Sektor stieg deutlich an, von 19 % im Jahr 75.73 auf 2020 % im Jahr 84.02, bevor er im Jahr 2021 leicht auf 66.82 % zurückging. Antibiotika der Zugangskategorie erreichten das WHO-Ziel von 2022 % des nationalen Verbrauchs, während die Beobachtungskategorie in den Jahren 60 und 2021 einen stetigen Anstieg verzeichnete. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer dringenden antimikrobiellen Verwaltung, einschließlich routinemäßiger Berichterstattung durch die WHO-Kategorien „Zugang“, „Beobachtung“ und „Reserve“, um AMC wirksam zu bekämpfen.