Supervision, Performance Assessment, and Recognition Strategy (SPARS): Eine mehrgleisige Interventionsstrategie zur Stärkung des Arzneimittelmanagements in Uganda: Methodenpräsentation und Anlagenleistung bei Baseline

Supervision, Performance Assessment, and Recognition Strategy (SPARS): Eine mehrgleisige Interventionsstrategie zur Stärkung des Arzneimittelmanagements in Uganda: Methodenpräsentation und Anlagenleistung bei Baseline

Von: Birna Trap, Denis Okidi Ladwar, Martin Olowo Oteba, Martha Embrey, Mohammed Khalid, Anita Katharina Wagner
Veröffentlichung: Zeitschrift für pharmazeutische Politik und PraxisMai 2016; 9 (21). DOI: 10.1186/s40545-016-0070-x.

Abstrakt

Hintergrund

Uganda führte eine mehrgleisige Intervention ein, die Supervision, Performance Assessment and Recognition Strategy (SPARS), um das Arzneimittelmanagement (MM) in öffentlichen und gemeinnützigen Gesundheitseinrichtungen zu verbessern. Dieses Papier, das erste in einer Reihe, beschreibt die SPARS-Intervention und berichtet über die MM-Situation in Uganda vor SPARS (Baseline).

Methoden

Um MM-Kapazitäten in Gesundheitseinrichtungen aufzubauen, wurden Gesundheitspersonal als MM-Supervisor ausgebildet, um Gesundheitseinrichtungen zu besuchen, die MM-Leistung zu bewerten und die Ergebnisse zu nutzen, um MM-Praktiken zu unterstützen und zu standardisieren. Die Leistung wird anhand von 25 MM-Indikatoren bewertet, die fünf Bereiche abdecken: Dosierqualität (7 Indikatoren), Verschreibungsqualität (5), Lagerverwaltung (4), Lagerverwaltung (5) und Bestellung und Berichterstattung (4). Von Ende 2010 bis 2013 bewerteten MM-Aufseher die grundlegende MM-Leistung von 1384 staatlichen (85 %) und privaten gemeinnützigen Einrichtungen auf allen Pflegeebenen in etwa der Hälfte der ugandischen Distrikte.

Die Ergebnisse 

Der mediane Gesamt-MM-Ausgangswert betrug 10.3 von maximal 25 mit einem Interquartilsabstand (IQR) von 8.7–11. 7. Die Punktzahlen im Bereich der Einrichtung (von maximal 5) waren wie folgt: Lagerverwaltung, Medianwert 2.9 (IQR 2.3–3.4); Lagerverwaltung 2.3 (IQR 2.0–2.8), Bestellung und Reporting 2.2 (IQR 1.3–2.5) und Ausgabequalität 2.1 (IQR 1.7–2.7). Die Leistung in der Verordnungsqualität betrug 0.9 (IQR 0.4–1.4). Es wurden signifikante regionale Unterschiede festgestellt: Die Gesamtwerte waren in der Region Nord am höchsten (10.7; IQR 9.2 – 12.4) und am niedrigsten in der Region Ost (9.6; (IQR 7.8 – 11.2) (p < 0.001) Eigentum; Regierungseinrichtungen schnitten jedoch bei Abgabe und Lagerung schlechter und bei Bestellung und Berichterstattung besser ab. Krankenhäuser schnitten insgesamt und in anderen Bereichen als Verschreibung und Lagerverwaltung besser ab. Bezirke, die a priori eine hohe Kapazität zur Implementierung von SPARS hatten, wiesen zu Beginn im Vergleich höhere Werte auf in Bezirke mit geringerer Kapazität.

Fazit: Sowohl in privaten gemeinnützigen als auch in staatlichen Einrichtungen auf allen Pflegeebenen ist die Bewertung und der Aufbau nationaler Kapazitäten in MM erforderlich. Die indikatorbasierte, mehrgleisige SPARS-Bewertung wurde hier beschrieben, während die Wirkung der Strategie noch nicht dokumentiert werden muss.