MTaPS unterstützt USAID-Bemühungen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie in vorrangigen Ländern

19. Mai 2020

MTaPS unterstützt USAID-Bemühungen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie in vorrangigen Ländern

Das USAID MTaPS-Programm, angeführt von MSH, ist an vorderster Front und unterstützt Die Bemühungen von USAID, die Ausbreitung des COVID-19-Virus einzudämmen in Hochrisikoländern. Das Mandat des Programms umfasst die Weiterentwicklung der Global Health Security Agenda (GHSA) und ist daher gut gerüstet, um auf globale Notlagen im Bereich der öffentlichen Gesundheit wie den aktuellen Ausbruch zu reagieren.  

MTaPS hat ein COVID-19-Reaktionsteam gebildet, um Länder bei der Entwicklung eines Krisenreaktionsplans zur Bewältigung des Ausbruchs zu unterstützen. Es wurde ein COVID-19-Informations- und Ressourcenzentrum entwickelt, um die Umsetzung der Länderreaktionspläne zu informieren und zu beschleunigen und ihre Koordinierung zu erleichtern.

Das Programm unterstützt derzeit Bangladesch, Burkina Faso, Kamerun, Äthiopien, Jordanien, Kenia, Mali, Mosambik, die Philippinen, Tansania und Uganda und erwartet, seine Unterstützung auf weitere Länder auszudehnen, in denen es über eine Präsenz vor Ort und Zugang zu lokalem technischem Know-how verfügt die für die Mobilisierung einer schnellen Reaktion zur Eindämmung des Ausbruchs von entscheidender Bedeutung sind.   

Die COVID-19-Schnellreaktionsstrategien von MTaPS 

Der Ansatz des Programms zur Reaktion auf die Pandemie umfasst zwei kritische Strategien:  

1. Umsetzung von End-to-End-Maßnahmen zur Infektionsprävention und -kontrolle (IPC) in Gesundheitseinrichtungen

2. Stärkung des Rohstoffmanagements zur Sicherstellung einer nachhaltigen Versorgung mit und des Zugangs zu Rohstoffen wie Medikamenten, Masken und Hygieneprodukten

Das Programm stützt sich auf die von globalen Gremien empfohlenen Strategien zur unmittelbaren Bedrohungsprävention und -vorsorge, wie z Weltgesundheitsorganisation (WER). Der Ansatz bettet auch bestehende nationale Notfallvorsorge- und Reaktionspläne sowie die Zusammenarbeit mit nationalen Krisenreaktionsteams ein. 

Dabei nutzt das Team seine Erfahrungen aus dem Vorgänger, dem USAID-finanziertes SIAPS-Programm, das zwischen 2015 und 2016 vier von Ebola betroffenen Ländern in Westafrika schnelle Hilfe leistete. Die Aktivitäten trugen zur Wiederherstellung und zum Wiederaufbau wichtiger Drogenmanagement- und Lieferdienste bei und erhöhten die Kapazität und Nachhaltigkeit des Gesundheitssystems der Länder. 

Laufende IPC-Arbeit und Ausbruchsreaktion 

Durch MTaPS stellen die laufenden IPC-Aktivitäten von MSH das Programm in eine gute Position, um den Reaktionsbedarf weiterer Länder zu decken, wenn dieser entsteht. Derzeit arbeitet das Programm in 11 Ländern, darunter sechs frankophonen Ländern in Afrika, um ihre IPC-Kapazität im Rahmen seiner Unterstützung der GHSA antimikrobielle Resistenzen einzudämmen, die eine wachsende Bedrohung für nationale und globale Gesundheitssicherheiten darstellen.  

MSH arbeitet seit Jahrzehnten mit Regierungen auf der ganzen Welt zusammen, um widerstandsfähige Gesundheitssysteme aufzubauen. Diese Arbeit umfasste koordinierte Maßnahmen und messbare Schritte, um Epidemien zu verhindern, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und schnell auf Krankheitsausbrüche zu reagieren. Die Erfahrungen von MSH umfassen auch umfangreiche Arbeit in der Interessenvertretung und der Koalitionsbildung sowie in der Ausbildung in Katastrophenvorsorge und Notfallkommunikation.

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