Gemeinsam Marktpartnerschaften und Zugang zu Rohstoffen verbessern
Gemeinsam Marktpartnerschaften und Zugang zu Rohstoffen verbessern
IMPACT hinterlässt bleibende Spuren im madagassischen Gesundheitssystem
Seit 2018 trägt das von USAID finanzierte IMPACT-Programm dazu bei, die Lieferkette zu stärken und die Arzneimittelmanagementpraktiken in Madagaskar zu verbessern. MSH und Population Services International (PSI) kamen mit Konsortialpartnern, Vertretern der madagassischen Regierung und lokalen Gesundheitsexperten zusammen, um diese Erfolge zu feiern und die Übergabe dieser Arbeit an das Gesundheitsministerium (MOPH) zu markieren. Die jahrelange Zusammenarbeit von IMPACT mit dem MOPH wird dazu beitragen, dass die Innovationen und koordinierten Bemühungen des Programms in den kommenden Jahren fortgesetzt und ausgebaut werden.
Übersicht
Das von der USAID finanzierte Programm „Improving Market Partnerships and Access to Commodities Together“ (IMPACT) hat Madagaskar durch einen umfassenden Marktansatz dabei geholfen, seine Kapazitäten zur Versorgung der madagassischen Bevölkerung mit hochwertigen Gesundheitsprodukten auszubauen. Gemeinsam mit der Regierung haben wir daran gearbeitet, die Lieferketten zu stärken und die Kosteneffizienz zu steigern. Gleichzeitig konnten wir dem Gesundheitssystem ermöglichen, Beiträge des privaten Sektors, darunter auch von Apotheken, zu nutzen.
Unter der Leitung von Population Services International (PSI) mit MSH, PATH, Banyan Global und der Telma Foundation als Partnern arbeitete IMPACT mit dem von USAID finanzierten und von MSH geleiteten ACCESS-Programm um das Gesundheitssystem zu stärken und nachhaltige Auswirkungen auf die Gesundheit zu erzielen. Diese auf sechs Jahre (2018–2024) angelegte Kooperationsvereinbarung trug dazu bei, den Zugang zu und die Nutzung wirksamer Gesundheitsprodukte zu verbessern, indem sie die Koordination zwischen dem öffentlichen, gemeinnützigen und kommerziellen Sektor für eine zuverlässige Versorgung und Verteilung hochwertiger Gesundheitsprodukte verbesserte; die Fähigkeit der madagassischen Regierung stärkte, nachhaltig hochwertige Gesundheitsprodukte bereitzustellen; das Engagement des kommerziellen Gesundheitssektors ausweitete, um neue Gesundheitsmärkte entsprechend den Gesundheitsbedürfnissen und der Verbrauchernachfrage zu bedienen; die Nachhaltigkeit des Social Marketing verbesserte, um erschwingliche, zugängliche Gesundheitsprodukte bereitzustellen; und die Nachfrage nach und die Nutzung von Gesundheitsprodukten unter der madagassischen Bevölkerung steigerte, einschließlich der Pilotierung einer Initiative für akkreditierte Arzneimittelverkäufer.
Während der sechsjährigen Umsetzungsdauer hat das IMPACT-Programm Folgendes erreicht:
- Verbesserte Praktiken im Arzneimittelmanagement: Im Rahmen des Programms wurde der Ansatz der MSH Supervision, Performance Assessment, and Recognition Strategy (SPARS) in 78 Bezirksgroßapotheken übernommen und implementiert. Dabei wird eine Kombination aus Mitarbeiterschulungen und Leistungsbeurteilungen eingesetzt, um die Fähigkeiten des Gesundheitspersonals zu verbessern und das Lieferkettenmanagement zu stärken.
- Verhinderung von Lagerengpässen bei lebenswichtigen Medikamenten: Durch die Priorisierung von Quantifizierungsaktivitäten stellte das Programm sicher, dass es trotz der pandemiebedingten Herausforderungen in der Lieferkette zwischen 2021 und 2023 zu keinen Lagerausfällen bei Medikamenten und Erzeugnissen gegen Malaria kam.
- Förderung der Stärkung der Regulierungssysteme: Zwischen 2019 und 2023 erleichterte das Programm die Bemühungen, einen Rückstand von über 1,700 Anträgen auf Arzneimittelzulassung abzuarbeiten und trug dazu bei, die Bearbeitungszeit für Zulassungsanträge von zwei Jahren auf sechs Monate zu verkürzen. Dadurch wurden die Sicherheit und Wirksamkeit der Arzneimittel gewährleistet und ihre Verfügbarkeit für die Patienten verbessert.
- Verbesserte datengesteuerte Entscheidungsfindung: Das Programm half dem Logistik- und Beschaffungsmanagementpersonal dabei, die Daten aus Endverwendungsüberprüfungsumfragen, mit denen die Verfügbarkeit von Gesundheitsgütern überwacht wird, besser zu nutzen und so Lagerengpässen bei Schnelldiagnosetestkits vorzubeugen.
Gemeinsame Anstrengungen zur Sicherung der Nahrungsmittelversorgung in Madagaskar: USAIDs IMPACT- und ACCESS-Programme stärken den Kampf gegen Unterernährung
In Madagaskar sind fast 40 % der Kinder unter fünf Jahren von chronischer Unterernährung betroffen. Armut, Ernährungsunsicherheit und Klimakatastrophen verschärfen die Lage noch. Lokale Gesundheitszentren haben mit Versorgungsengpässen bei wichtigen Nahrungsergänzungsmitteln zu kämpfen, was die Behandlung schwerer Unterernährung erschwert. Um dieses Problem anzugehen, arbeitet MSH mit lokalen Gesundheitsbehörden zusammen, um die Lieferkette zu stärken und sicherzustellen, dass die Gesundheitszentren über die notwendigen Ressourcen verfügen, um Unterernährung wirksam zu bekämpfen.
Verbesserung der MNCH-Lieferkettenleistung in pharmazeutischen Lagern im madagassischen Bezirk durch den SPARS-Ansatz
Aline Mukerabirori
Leitender Supply-Chain-Berater
Projektkontakt
Aline Mukerabirori ist derzeit MSHs Chief of Party für die von USAID finanzierte Effiziente Lieferketten der nächsten Generation fördern die Patienteneinbindung (ESCAPE). Mukerabirori ist eine sehr erfahrene Führungskraft und Managerin mit über 25 Jahren Projektmanagementerfahrung in der internationalen Entwicklung des öffentlichen Gesundheitswesens, insbesondere in der Stärkung von Gesundheitssystemen, der Fallbehandlung von Malaria, HIV und AIDS sowie dem Lieferkettenmanagement zur Verbesserung des Zugangs zu lebensrettenden Gütern. Mukerabirori kam 2007 als stellvertretende Landesleiterin zu MSH in Ruanda, wo sie die Umsetzung des von USAID finanzierten Projekts „Strengthening Pharmaceutical Systems“ (SPS) beaufsichtigte und koordinierte. Von 2018 bis 2024 war sie als Senior Supply Chain Advisor und Team Lead von MSH für das von USAID Madagaskar finanzierte und von Population Services International geleitete Programm „Improving Market Partnerships and Access to Commodities Together“ (IMPACT) tätig, um die Fähigkeit der madagassischen Regierung zu stärken, die madagassische Bevölkerung nachhaltig mit hochwertigen Gesundheitsprodukten zu versorgen. Im Jahr 2011 war Mukerabirori außerdem Landesdirektorin für MSH in Burundi und leitete zwei von der USAID finanzierte Projekte, darunter die Projekte Systems for Improved Access to Pharmaceutical Systems (SIAPS) und Supply Chain Management Systems (SCMS). Sie hat einen Masterabschluss in Pharmazie von der Université de Liege in Belgien.
Spender & Partner
Die Geber
Die Agentur der Vereinigten Staaten für internationale Entwicklung
Partner
Bevölkerungsdienste International
Banyan Global
PATH
Telma-Stiftung