Auswirkungen der HIV-Behandlungsrichtlinien auf das Gesundheitspersonal im ländlichen Malawi und Tansania zwischen 2013 und 2017: Nachweise aus der SHAPE-UTT-Studie

Auswirkungen der HIV-Behandlungsrichtlinien auf das Gesundheitspersonal im ländlichen Malawi und Tansania zwischen 2013 und 2017: Nachweise aus der SHAPE-UTT-Studie

Von: John Songo, Alison Wringe, Farida Hassan, Estelle McLean, Seema Vyas, Albert Dube, Lameck Luwanda, Thokozani Kalua, Deborah Kajoka, Amelia Crampin, Jim Todd, Erik Schouten, Janet Seeley, Eveline Geubbels, Jenny Renju
Veröffentlichung: Globale öffentliche GesundheitJuni 2020; 1-18. DOI: 10.1080/17441692.2020.1771395.

Abstrakt

Eine wirksame Umsetzung von Richtlinien zur Ausweitung der antiretroviralen Therapie (ART) erfordert gut ausgebildete und ausreichend besetzte Arbeitskräfte. Im ländlichen Malawi und Tansania wurden zwischen 2013 und 2017 Veränderungen in der nationalen HIV-Belegschaftspolitik, den Praktiken der Gesundheitseinrichtungen und den Erfahrungen der Anbieter untersucht Die Anbieter variierten je nach Standort und änderten sich im Laufe der Zeit, mit einem höheren und wachsenden Anteil von Mitarbeitern mit niedrigerem Kader am Standort Malawi. In Malawi wurde angenommen, dass die Einführung von Laienberatern die Arbeitsbelastung anderer Anbieter verringert hat, aber Laienberater berichteten von unzureichender Unterstützung. Beide Länder verfügten über Leitlinien für die Mindestanzahl an Personal, die für die Erbringung von HIV-Diensten erforderlich ist. Allerdings stieg die Patientenlast pro Anbieter in beiden Settings für HIV-Tests und Besuche von ART-Patienten und wurde in beiden Settings nicht mit entsprechenden Erhöhungen der Anbieterkapazität beantwortet. Anbieter gaben dies als Herausforderung an. Obwohl steigende Patientenzahlen Gutes verheißen, um eine universelle Abdeckung antiretroviraler Therapien zu erreichen, kann die Qualität der Versorgung durch erhöhte Arbeitsbelastung und unzureichende Schulung des Anbieters untergraben werden. Strategien zur Aufgabenverlagerung können dazu beitragen, Bedenken hinsichtlich der Arbeitsbelastung auszuräumen, erfordern jedoch eine sorgfältige Überwachung, Überwachung und Betreuung, um eine effektive Umsetzung sicherzustellen.