Kamerun

Kamerun

Seit 2012 arbeiten wir mit dem kamerunischen Gesundheitsministerium und lokalen Führungskräften zusammen, um das pharmazeutische Lieferkettensystem zu stärken, einen politischen Rahmen zu unterstützen und Personalkapazitäten aufzubauen, um die Verfügbarkeit hochwertiger Arzneimittel zu verbessern.

Patientensicherheit als Priorität für den Aufbau belastbarer Gesundheitssysteme in Kamerun

Die Verbesserung der Sanitär- und Hygienepraktiken in Gesundheitseinrichtungen trägt dazu bei, die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern und ist eine wichtige Strategie im Kampf gegen antimikrobielle Resistenzen. Durch die USAID-Programm für Arzneimittel, Technologien und pharmazeutische Dienstleistungen (MTaPS)MSH schult Einrichtungen in ganz Kamerun in der Infektionsprävention und -kontrolle (IPC) und befähigt das Gesundheitspersonal, IPC-Ausschüsse zur Überwachung der Fortschritte einzurichten. Diese lokal geleiteten Ausschüsse haben den Einrichtungen geholfen, die Sauberkeit zu verbessern und die Infektionsübertragung einzudämmen, was den Patienten ein neues Vertrauen in das Gesundheitssystem des Landes vermittelt.

Ãœbersicht

Kamerun leidet seit Jahren unter systemischen Schwächen im Gesundheitssystem, darunter mangelnde Koordination zwischen den Institutionen, unvorhersehbare Budgets, Ineffizienzen bei der Lagerung und Verteilung sowie ein Mangel an qualifiziertem Personal. Wir arbeiten mit der lokalen Regierung und Partnerorganisationen zusammen, um diese Herausforderungen zu bewältigen und die Lieferkette und das Arzneimittelmanagement des Landes zu stärken. Um die Leistung des Gesundheitssystems weiter zu verbessern, konzentriert sich unsere Arbeit auf die wirksame Prävention und Behandlung von HIV und AIDS, Tuberkulose und Malaria sowie auf die Steigerung der Nachfrage nach evidenzbasierten Dienstleistungen im Bereich Familienplanung und reproduktive Gesundheit und deren Ausbau.

Zur Unterstützung der nationalen Gesundheitsstrategie Kameruns bauen wir die Kapazitäten lokaler Akteure auf, um übertragbare Krankheiten zu verhindern und zu kontrollieren, den verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika im Gesundheitssektor für Mensch und Tier zu fördern und die sektorübergreifende Koordination zur Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen voranzutreiben. Unsere Programme haben die Bemühungen angeführt, Infektionspräventions- und -kontrollpraktiken zu verbessern, robuste Pharmakovigilanzsysteme zu fördern und dem Land dabei zu helfen, wichtige Meilensteine ​​auf seinem Weg zur allgemeinen Gesundheitsversorgung zu erreichen. Um auf diesen Fortschritten aufzubauen, arbeiten wir daran, eine transparente und zuverlässige Lieferkette aufzubauen, indem wir Maßnahmen zur Verbesserung der Datentransparenz, zur Erhöhung des Bestands an wichtigen Medikamenten und zur Erleichterung der Aus- und Weiterbildung des Gesundheitspersonals umsetzen.

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Der Weg zur allgemeinen Gesundheitsversorgung in Kamerun: Einen Weg zu einem gleichberechtigten Zugang zur Gesundheitsversorgung für alle ebnen

Im April 2023 startete Kamerun sein Universal Health Coverage (UHC)-Programm, um den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu verbessern und die Selbstbeteiligung zu reduzieren. Die Initiative, die von MSH im Rahmen des USAID RISE-Projekts unterstützt wird, konzentriert sich auf die Bereitstellung kostenloser, hochwertiger Gesundheitsdienste für gefährdete Bevölkerungsgruppen, einschließlich Menschen mit HIV. Diese technische Kurzbeschreibung ist auf Englisch und Französisch verfügbar.

Management Sciences for Health und die Regierung Kameruns arbeiten mit USAID zusammen, um Gesundheitsversorgungsketten und pharmazeutische Systeme zu stärken

Im Rahmen des Programms NextGen Efficient Supply Chains Advance Patient Engagement (ESCAPE) wird MSH mit dem Cameroon Baptist Convention Health Board, der Empower School of Health, Jembi und der Iris Group zusammenarbeiten, um Kameruns Lieferketten und Arzneimittelmanagementsystem durch die Förderung von Transparenz, Verantwortlichkeit und wirksamer Unternehmensführung zu stärken. Dazu werden die Vorräte an wichtigen Medikamenten und Medizinprodukten aufgestockt, die Kapazitäten des Gesundheitspersonals und der lokalen Einrichtungen gestärkt, effiziente Informations- und Datensysteme zur Entscheidungsfindung aufgebaut und öffentlich-private Koalitionen zur Eindämmung antimikrobieller Resistenzen gebildet.